Nordische Kombination

Entstehung und Entwicklung bei den olympischen Spielen

Die Nordische Kombination besteht aus den zwei Einzeldisziplinen Skispringen und Skilanglauf.
Beide Sportarten entstanden Anfang des 19. Jahrhunderts in Norwegen und verbreiteten sich nach und nach über die ganze Welt.

Ski-Nordische-Kombination

Die Nordische Kombination ist seit 1924 ein Bestandteil der olympischen Winterspiele.
Das Reglement und das Punktesystem haben sich seitdem allerdings einige Male grundlegend geändert.
Zunächst fand die nordische Kombination bei den olympischen Winterspielen nur als Einzelwettbewerb statt.
Der Wettkampf startete mit einem 18 km Langlauf, danach kam das Springen.
Erst bei den olympischen Winterspielen 1952 in Oslo wurde die Reihenfolge geändert.
Eine weitere Neuerung erfolgte bei den Winterspielen 1988 in Calgary. Es wurde ein Mannschaftswettbewerb eingeführt.
Eine Mannschaftsdisziplin ist der „Team-Gundersen“.
Beim Team-Gundersen findet erst ein Mannschaftsspringen statt, darauf folgt ein Staffellauf, bei dem jeder Athlet einen 5 km Langlauf absolvieren muss.
Bei den olympischen Spielen besteht jede Mannschaft aus jeweils vier Athleten.

2002 in Saltlake City kam mit dem Sprint ein Dritter Wettbewerb hinzu. Beim Sprint müssen die Athleten einen Sprung von der Schanze absolvieren und danach einen 7 km Langlauf.

Seit der Saison 2008/2009 gibt es bei den Einzeldisziplinen nur noch ein Wettkampfformat.
Es gibt einen Sprungdurchgang und danach einen Lauf über 10 km.
Die Sprintrennen und die Massenstartwettkämpfe wurden bei Weltmeisterschaften und olympischen Spielen abgeschafft.

KombiDemong420

Olympiasieger 2010 von der Großschanze: Bill Demong

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